Die Zahl chronischer Schmerzpatienten nimmt leider jedes Jahr stetig zu. In Deutschland gibt es etwa 3,4 Millionen Menschen mit schweren chronischen Schmerzen. Für die Zukunft ist ein Handlungsbedarf gefordert in der besseren Versorgung dieser Patienten. Es gibt verschiedene Ansätze und Richtungen innerhalb der Schmerztherapie. Grundsätzlich ist diese aber multimodal angelegt.
Im Schmerz Coaching nach Liebscher und Bracht beispielsweise sind Osteopressur und Engpassdehnungen neben Ernährungs- und Bewegungstherapie Bestandteile der Eigenprävention.
In der Schmerztherapie z.b. nach Hockenholz wird der Patient in seiner Gesundheitskompetenz gegenüber sich
selbst unterstützt. Eigenaktivitätsübungen und Erklärung der Schmerzchronifizierung gehören ebenfalls zum Konzept.
Umgang mit Schmerzen innerhalb der Physiotherapie
Unabhängig von speziellen Schmerztherapien aber haben Empowerment (Selbstermächtigung), Anleitung im Mobility Training, Motivation zur Activity, Alltagsveränderungen und Stereotypumschulungen, Selbstwirksamkeit, Umgang mit Belastungen am Arbeitsplatz/im Privatumfeld in den letzten Jahren einen immer größer werdenden Platz in der physiotherapeutischen Behandlung chronischer Schmerzpatienten eingenommen.
Auch das psychosoziale Umfeld (Biopsychosoziales Modell von Gesundheit und Krankheit) wird betrachtet und der verbale Umgang mit Schmerzbeschreibungen und Schmerz Fokussierung sind Thema in der Therapie. Natürlich immer in Verbindung mit physiotherapeutischen Techniken bzw. Behandlung schmerzhafter oder schmerzauslösender Strukturen.
Für physiotherapeutischen Behandlungen und die damit verbundene Schmerztherapie ist ein Privatrezept über Krankengymnastik (Physiotherapie) notwendig.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.